Reise 2023 Sizilien

Marinella di Selinunte

Heute machen wir einen Standortwechsel nach Marinella di Selinunte. Das liegt von unserem letzten Standort aus gesehen, an der südlichen Küste.

Unsere Strecke führt uns über Trapani, Marsala, Mazara del Valo und Castelvetrano. Im Abschnitt zwischen Mazara und Castelvetrano führt uns google Maps über fast unbefahrbare Straßen durch eine trostlose Landschaft. Zurzeit sind auch hier auf Sizilien die Äcker alle gepflügt, es ist kaum irgendwas Grünes zu sehen. Dazu kommt noch das regnerische Wetter, drückt alles etwas auf’s Gemüt.

Unser Ziel ist Agrisicilia, das ist ein Stellplatz auf der Fläche eines Olivenhains. Hier kann man kleine Bungalows und Zimmer mieten, aber auch mit Wohnmobil und Zelt übernachten.

Die Bewertungen sind vielversprechend, wir sind gespannt. Die Anfahrt von der Landstraße zu der Azienda ist erstmal voller Schlaglöcher, also normal. Dann aber eröffnet sich uns eine Auffahrt-Allee aus riesigen Palmen und ein Stellplatz mitten zwischen Olivenbäumen. Wir werden sehr freundlich empfangen und sind die einzigen Camper auf dem Gelände. Hier ist einfach um diese Jahreszeit keine Saison. Aber wir haben alles was wir brauchen und fühlen uns schnell wohl.

Das gesamte Areal ist sehr schön angelegt, neben den Olivenbäumen gibt es noch Apfelsinen- und Zitronenbäume. Aber auch blühende Sträucher und Kakteen, aber seht selbst…

Marinella di Selinunte

Warum wir diesen Ort gewählt haben, werden wir in einem eigenen Beitrag vorstellen. Nur soviel sei verraten, es geht mal wieder um „alte Steine“ 😉

Der Ort selber ist aber auch sehr schön, direkt am Meer mit einem kleinen Fischerhafen. Mit dem Fahrrad sind wir in zehn Minuten dort. Es ist Sonntag und das ist in Sizilien (wie fast überall in Italien) der Tag wo man sich hübsch kleidet, flaniert und sich auf der Terrasse eines Cafe’s oder Restaurant trifft. Der Ort hat keine historische Vergangenheit, er ist durch den Tourismus gewachsen. Früher gab es hier wohl nur Fischer und Bauern. Wir gehen den Stadtstrand entlang bis zum Hafen.

Hinter dem Hafen ist noch ein kleiner Strand, da kann Miriam natürlich nicht widerstehen…

Zum Abschluss gab es im Ort dann noch ein echtes italienisches Gelati!

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