Es geht weiter nach Osten, Syrakus
Syrakus, eine geschichtsträchtige Stadt an der Ostküste. Da wir neben der Stadt selber auch noch das Umland erkunden wollen, haben wir uns einen Campingplatz in der Nähe ausgesucht, Camping Rinaura.
Dieses mal sind wir nicht, wie sonst am Meer entlang gefahren, sondern quer rüber durch das Gebirge.
Wieder ein Agricultura, also ein Platz in landwirtschaftlicher Umgebung, allerdings ohne Treibhäuser. Unser Platz liegt in einem ehemaligen Olivenhain, inmitten von Apfelsinen- und Zitronenplantagen. Wir sind (zunächst) die einzigen Camper und werden an der Rezeption von einer alten Dame empfangen, die leidlich englisch sprechen kann, aber sehr freundlich ist. Sie schreibt in aller Ruhe mit dem Kugelschreiber die Daten von unseren Personalausweisen ab und notiert das Ankunftsdatum und den Preis auf einem kleinen Zettel. Das alles verschwindet dann mit der Quittung für die Vorauszahlung, cash versteht sich, in einer Schublade. Sie überreicht uns den Schlüssel für das Tor, welches in der Nacht abgeschlossen wird und wir dürfen rein. Freie Platzwahl, „Stellt euch irgendwo hin!“ Das ist natürlich einfacher gesagt als getan, denn auf dem großen Platz gibt es viele schöne Stellen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang entscheiden wir uns für einen Platz an einer niedrigen Natursteinmauer, mit Blick auf das gesamte Tal und die gegenüber liegenden Bergen.
Rundgang über den Platz
Unmengen Katzen auf dem Platz
Ein paar Tage später kamen wir dann mit der eigentlichen „Chefin“, also der Tochter der „Empfangsdame“ ins Gespräch. Dabei stellt sich heraus, dass sie praktizierende Tierärztin ist, was die Menge an Katzen erklärt. Auf dem Grundstück nebenan (auf dem unteren Teil des Fotos zu sehen) steht ihr Wohnhaus und dort hat sie auch noch „ein paar Hunde“.
Olivenbäume, die schon fast mystisch wirken. Mit etwas Fantasie kann man Gesichter und Gestalten erkennen. Die Dinger müssen uralt sein.
Soviel sei verraten, wir blieben vier Wochen!