Nekromanteion in Mesopotamos
In unserem ersten Beitrag wollen wir euch gleich mit der Griechischen Mythologie bekannt machen. Da wird es sicher in den nächsten Monaten noch mehr geben, weil die Antike uns hier auf Schritt und Tritt begegnet.
Wir haben unsere erste Mopedtour nach Mesopotamos gemacht, hier gibt es ein Nekromanteion (Ein Nekromanteion ist ein Ort der Totenbeschwörung, der in der antiken griechischen Mythologie und Religion vorkommt. Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern „nekros“ (Toter) und „manteia“ (Wahrsagung) ab. Nekromanteien waren oft mit dem Glauben verbunden, dass man durch rituelle Praktiken Kontakt zu den Geistern der Verstorbenen aufnehmen konnte.)
Mesopotamos liegt in der Nähe des Acherousia-Sees, an der Stelle, an der die Flüsse Hades, Acheron und Kokytos zusammenfließen. In antiken Quellen wird die Lage des Acherousia-Sees als Abstiegspunkt der Toten in den Hades beschrieben. Die Gläubigen gingen zur Nekromantie, um die Seelen der Toten zu treffen, die nach ihrer Befreiung aus dem Körper die Fähigkeit erhielten, die Zukunft vorherzusagen.
Wir haben zwar keine Gespräche mit den Toten führen können, aber beeindruckend waren die Gebäude allemal.
Begeistert haben uns die passgenauen Steine, mit denen die Mauern gemacht wurden.
Offensichtlich wurden die Gläubigen von den Priestern durch ein Labyrinth geführt und mit Rauch in einen Zustand gebracht, der es ihnen ermöglichte in den Räumen (vollkommen zugedröhnt) mit den Toten zu reden und sie nach der Zukunft zu befragen.
Interessant war, dass in diesem Raum keinerlei Echo zu hören war, es herrscht eine eigenartige Stille.
Es ist nicht bewiesen, dass es sich bei diesem Bau um ein Orakel, also Nekromanteion handelt, es hat uns aber auf jeden Fall begeistert.