Reise 2023 Sizilien

Lago di Como – Genua – Palermo

Wir wollen euch mit diesem Teil unserer Reise nicht langweilen, daher hier nur ein paar Eindrücke vom Campingplatz. Eigentlich ist Lago di Como auch nicht korrekt (klingt aber so schön), denn wir sind an einem der kleineren Seen südlich des Comersees, dem Lago di Pusiano, dort auf dem Platz Camping Class. Zu dieser Jahreszeit hauptsächlich von Italienern und Festcampern bevölkert. Wir haben dort zwei Tage überbrückt, bevor wir am Montag, 30.10.2023 von dort nach Genua zur Fähre gefahren sind. In Genua und Umgebung gibt es keine besonders schönen Plätze, um auf die Fähre zu warten.

Genua ist eine eher hässliche Industrie- und Hafenstadt. Wir haben uns ausführlich über die Anfahrt zum Hafen und den eigentlichen CheckIn informiert, da wir immer wieder gehört haben, dass das ein Chaos sein soll. War es eigentlich nicht, man fährt quasi auf der Autobahn (E25) direkt zum Hafen. Dort wurden wir allerdings um 14 Uhr abgewiesen, weil die früheste Zufahrt zur Fähre erst am 16 Uhr möglich ist. Damit fangen unsere Probleme an, wo finden wir im Stadt- und Industriegebiet für unsere 11 Meter einen Platz? Es gibt einen Langzeitparkplatz am Flughafen, der keine Höhenbeschränkung und viel freien Platz hat, dort konnten wir zwei Stunden für 4 Euro parken.

Der Flughafen ist nur 15 Minuten vom Hafen entfernt! Das ist die gute Nachricht, denn bei der erneuten Anfahrt zum Hafen haben wir mehrere Ehrenrunden gedreht. A B E R wir sind pünktlich angekommen.

Nach einer eigentlich ruhigen Überfahrt (Miriam hatte etwas mit der Übelkeit zu kämpfen) kommen wir pünktlich in Palermo an. Wir haben uns schon vorher einen Stellplatz, 40 Minuten von Palermo entfernt ausgesucht, denn wir wollen auf gar keinen Fall in Palermo übernachten (davon wird auch immer wieder abgeraten). Die Fahrt vom Fährhafen mitten durch die Stadt hat uns vollkommen gereicht. Die Sizilianer, zumindest die in Palermo, fahren wie die Henker. Nun sind wir durch unsere Reisen durch Südeuropa schon einiges gewohnt, aber das ist der Hit. Blinken=no, drei Spuren markiert=vier Autos nebeneinander, wer bremst verliert, Geschwindigkeitsschilder werden eher als Empfehlung angesehen! Zum Glück können wir uns mit unserem Gespann durch die schiere Masse etwas Respekt verschaffen!

Dafür haben wir einen schönen Stellplatz an einem Jachthafen in San Nicola l’Arena, direkt am Meer bekommen. Dort noch schnell etwas vom selbstgemachten Nudelsalat gegessen und ab in die Heia.

Nächster Halt ist dann unser erster Campingplatz auf der Insel: San Vito Lo Capo