Guadix

Wir haben am 21. Februar die Sierra Nevada Richtung Osten verlassen. Unser Ziel war Guadix, eine Kleinstadt die für ihre Kathedrale und für das Barrio de las Cuevas (Höhlenviertel) bekannt ist. Diese Stadt liegt inmitten einer bizarren Landschaft, die durch unzählige trockene, sandige Lößhügel gekennzeichnet ist.

Auf der Fahrt dorthin kamen wir durch den Ort Purullena, da mußten wir unbedingt anhalten. Der Ort ist nämlich berühmt für seine Keramikläden, dort werden in der Gegend gefertigte Töpferarbeiten verkauft. Günter sucht ja schon seit Monaten nach Ersatz für seine „zerstörte“ Tajine. Hier wurde er endlich fündig.

In Guadix übernachteten wir auf einem städtischen Stellplatz, der zugleich auch der Marktplatz ist. Wir wollten hier zwei Nächte bleiben.

An unserem Ankunftstag hatten wir nachmittags noch genug Zeit für einen kleinen Stadtbummel mit Besichtigung der Kathedrale.

Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung durch das Höhlenviertel. Seit vielen Jahrhunderten haben sich hier Angehörige der verschiedensten Volksgruppen ihre Behausungen in den weichen Löß gegraben. Noch heute wohnen in diesem weitläufigen Viertel viele tausend Menschen.