Andalusien Reise 2022 Reiseberichte

Vejer de la Frontera

Nachdem nun endlich die Regenperiode vorüber ist, haben wir uns wieder aufs Moped geschwungen, um Vejer de la Frontera zu besuchen. Übrigens haben viele Orte in Spanien den Zusatz „de la Frontera“, warum, dass ist leicht zu erklären. Seit 722 hatten die Mauren die iberische Halbinsel fest im Griff und größtenteils besetzt. Im Jahr 1086 begannen die christlichen Könige mit der stufenweisen Rückeroberung, der sogenannten Reconquista. 1492 war dann die ganze Halbinsel von den Christen zurückerobert. Während dieser fast 400 Jahre gab es immer neue Frontverläufe und Ortschaften, die auf diesen Frontlinien lagen, oder evtl. deshalb gegründet wurden, haben heute oft den Zusatz „de la Frontera“.

So also auch Vejer (gesprochen: Vecher). Diese Orte zeigen immer eindrucksvoll den Einfluss der maurischen Kultur. Vejer hat uns sehr beeindruckt. Es liegt auf einem halbkreisrunden Bergrücken unweit der Küste, hat eine alte Stadtmauer die noch von den Mauren stammt, eine Kathedrale und eine wunderschöne Altstadt (ich weiß, hatten wir doch schon, aber es ist immer anders schön).

Ein paar Eindrücke aus der Altstadt

Das Castel