Messene
Unsere heutige Mopedtour führt uns in das rund 40 km nordwestlich von Kalamata gelegene Messene. Das ist eine der beeindruckendsten Ausgrabungsstätten des Peloponnes.
In der Antike war Messene einer der klassischen griechischen Stadtstaaten. Der Ort wurde in der Bronzezeit als Ithome gegründet und im Jahr 369 v.Chr. entstand auf deren Ruinen die neue Stadt Messene. Die Messener herrschten in dieser Zeit über den westlichen Teil des Peloponnes.
Messene war damals eine reiche Stadt, hatte für damalige Verhältnisse riesige Ausmaße. Dies ist an der heute noch in Teilen erhaltenen Stadtmauer zu sehen, mit einer Gesamtlänge von 9 km und einer Höhe von 4,5 m.
Das Amphitheater
Auf unserem Rundgang durch das Ausgrabungsgelände betreten wir zuerst das griechische Amphitheater. Es war eines der größten Theater in der Antike.
Das Gymnasium
Der Begriff „Gymnasium“ hat seine Wurzeln im antiken Griechenland. Ursprünglich bedeutete „gymnasion“ einen Ort, an dem körperliche Übungen und sportliche Aktivitäten ausgeführt wurden – ein Trainingsplatz, vergleichbar mit einem heutigen Fitnessstudio. Das ist unser nächster Besuchspunkt.
Die Arena
Unser nächster Besuchspunkt ist die riesige Arena. Eine langegezogene Kampfbahn an deren Kopf die abgerundete Tribüne liegt. Hier wurden die verschiedenen Wettkämpfe (ähnlich Olympia) der „Gymnasiasten“ abgehalten. Hinter der Tribüne sind Wandelgänge, vermutlich für die „Imbissbuden“. Man kann sich das Getümmel und die Lautstärke richtig vorstellen (Allianz-Arena).
Die Agora
Die Agora war ein wichtiger Teil des öffentlichen Lebens und oft von Tempeln, Statuen, Geschäften und Verwaltungsgebäuden umgeben.
Natürlich gab es noch eine Menge anderer Ausgrabungen, denn auch die Römer haben später diesen Platz genutzt. Es gibt also noch ein römisches Bad und das Mausoleum einer wohlhabenden Familie. Jedenfalls waren wir danach mal wieder „geflasht“. Trotzdem haben wir auf der Rückfahrt noch ein christliches Kloster besucht.
Andromonástēro
Ein byzantinisches Kloster aus dem 13ten Jahrhundert. Da das Kloster fast komplett restauriert ist, können wir uns einen sehr guten Eindruck von dem damaligen Leben machen.
Danach geht’s zurück zum Platz, wieder durch traumhafte Landschaft und kurvige kleine Straßen.